Sonnentor 35 Kreuz der Trennung (2)

Sonnentor 35 – Trennung

Michaela Pecar über ihr transpersonales Kreuz der Trennung (2)

„Kreuz der Trennung – na bravo!“ Das war Michaelas erster Gedanke, als sie von ihrer Lebensaufgabe erfuhr. Sie wurde schon früh in ihrem Leben damit konfrontiert und teilt mit mir und hoffentlich auch mit dir die Ansicht, dass rückblickend alles Sinn ergibt, auch wenn wir das oft so nicht gleich verstehen. Manchmal geht vielleicht auch mehr um das Loslassen, um dann weiterziehen zu können.

Die Quintessenz der Folge kannst du hier nun nachlesen.

Michaelas erste Begegnung mit Human Design und ihrem transpersonalen Kreuz der Trennung

Michaela kam vor etwa zwei Jahren zum Human Design. Die erste Reaktion auf ihr Lebensthema war keine begeisterte, wenngleich sie sich beim näheren Hinspüren sehr schnell an die erste gravierende Trennung im Alter von sieben Jahren erinnerte, nämlich an den Tod ihrer Mutter. Zeitgleich fragte sie sich, ob ihr Kreuz jetzt darauf hindeutete, dass ihr Leben indessen so weitergehen sollte, oder was ihr das Inkarnationskreuz eigentlich sagen wollte. Tatsächlich ist sie hier erst mal nicht weiter eingestiegen, sondern hat sich als waschechte 5/1 und Tiefseetaucherin sehr mit den Human Design Basics auseinandergesetzt, um dem  Ganzen auf den Grund zu gehen. Letztlich hat sie jedoch immer mal wieder in ihre Lebensaufgabe hineingeschaut und sich ihr über die Tore genähert, so etwa in der Beschäftigung mit dem bewussten Sonnentor, das von Fortschritt spricht. Mittlerweile ist das Human Design fester Bestandteil ihres täglichen Lebens und eine Quelle kontinuierlichen Forschens und Umsetzens.

Wie ist Michaela mit ihrem bewussten Sonnentor 35 in Resonanz gegangen?

Als sie ihr Leben Revue passieren ließ, hoffte sie, dass sie vieles in ihrer eigenen Familie einmal besser machen und den Tod ihrer Mutter damit abhaken könnte. Letztlich war das natürlich nicht der Fall. Sie hat das erste Weihnachtsfest mit ihrer kleinen Tochter vor Augen und rekapituliert, wie sehnlich sie sich ihre Mutter und die Oma für die Kleine herbei gewünscht hat. Das war der Moment, an dem Michaela begann, ihre Geschichte aufzuarbeiten. Fortschritt bedeutet für sie, sich als Person weiterzuentwickeln und in die Veränderung zu gehen. Sie empfindet das Leben als spannendes Spiel, in dem sie Schritt für Schritt ihre Züge setzt und allmählich aus den Erfahrungen lernt. Aug´ in Aug´ mit ihrem Schicksal hatte sie die Wahl, entweder in die Opferrolle zu gehen oder sich fragen, was sie daraus lernen, schöpfen und an Andere weitergeben kann. Und genau das hat sie sich zur Aufgabe gemacht.

Der Sinn hinter all´ den Trennungen

Michaela hat das Tor 12 in der unbewussten Sonne aktiviert. Es erfährt durch den mit Tor 22 gebildeten Kanal Stabilität. Ebenso wie das Talent 64/47 ist auch die 22-12 unbewusst definiert. Ihr wurde oftmals gespiegelt, sie habe eine echte Gabe darin, ihre Erfahrungen mit Leidenschaft und aus vollem Herzen auszudrücken. Tatsächlich gewichtet sie das selbst gar nicht so stark, weil es ihr einfach selbstverständlich ist. Die 47 aktiviert ihr gemeinsam mit Tor 64 Verstand und Krone. Das daraus entstehende Talent ist geradezu dafür gemacht, sich mit Ahnenforschung zu beschäftigen, und so schreibt Michaela schreibt an einem Buch über ihre Familie und ihre persönliche Geschichte. Zudem hat sie sich in Folge einer Aufstellung aus tiefer Überzeugung heraus auch für die Ausbildung im Familienstellen entschieden. Sie hatte jedes Mal ein unsagbares Aha-Erlebnis, wenn sie sich ihre Ahnen-Themen ansah, sie annahm und in gewisser Form auch wieder losließ. Sie empfindet diese Arbeit als ungemein sinnstiftend, wovon ja auch beim Kanal 64/47 die Rede ist. Für sie ist es wesentlich, den Sinn in ihren Erfahrungen zu entdecken. So hat sie letztendlich auch  für sich erkannt, was das Geschenk in dem scheinbar sinnlosen Tod ihrer Mutter war. Denn sie wäre nicht die Frau, die sie heute ist und würde nicht mit ihren Themen an die Öffentlichkeit gehen, wenn sie nicht genau diese und weitere  (Trennungs-) Erfahrungen gemacht und aus ihnen gelernt hätte. Insofern reflektiert sie auch auf das Thema ihrer Lebensaufgabe mittlerweile sehr viel positiver: Wo in der Gesellschaft immer noch die Erwartung besteht, etwa eine Arbeit bis zur Pension durchzuhalten, hat sie einen Job immer so lange gemacht, wie er ihr eine Wachstumsmöglichkeit geboten und zudem Freude bereitet hat, und ist dann weitergezogen. Durch Human Design kann sie sich auch an dieser Stelle mehr annehmen und sich erlauben, zu sein, wie sie ist. Trennung spielte ebenfalls bei Freundschaften immer wieder eine Rolle: Hier fiel es ihr lange Zeit schwer, loszulassen, aber das Leben zeigte ihr stets aufs Neue, wo sie eine Freundschaft nur noch gewohnheitsmäßig aufrechterhielt, obwohl keine Entwicklung mehr stattfand, sodass es Zeit wurde, sich zu lösen. Sie konnte beobachten, dass ihr auch das Umfeld die Veränderung spiegelte, die sich in ihr nach und nachvollzog: Entsprechend fanden jenseits der Grenzen ihres kleinen Dorfes neue Freunde, Austausch- und Kooperationspartner zu ihr, wofür sie sehr dankbar ist.

Die liebe Geduld

In Michaelas Chart gibt es diverse Stoppschilder, die sie zum Abwarten anhalten. So ist auch in ihre Lebensaufgabe die Frage eingebaut, wann und wie sie mit ihren Themen herausgeht. Wenn sie die Worte Geduld und Warten früher nur hörte, bekam sie die Krise, da sie nie ein geduldiger Mensch war. Anhand ihrer Körpergrafik zu erkennen, dass genau darin eine Entwicklungsaufgabe für sie bestand, hat anfangs wahrlich keine Begeisterung ausgelöst. In der Tat lernt sie immer mehr, auf den richtigen Zeitpunkt zu vertrauen, zu dem sich die passenden Menschen und Gelegenheiten in ihrem Leben zeigen. 

Im letzten Jahr widerfuhr ihr beispielsweise ein schwerer Radunfall. Keine Sekunde jedoch hat sie sich selbst bedauert, sondern sich sofort gefragt, was die Situation ihr sagen und sie lehren will. Auch hier war sie aufgefordert, sich in Geduld zu üben, anstatt am Gras zu ziehen.

Mit Tor 5 in der bewussten Erde hatte Michaela schon immer ein gutes Gespür für ihren eigenen Rhythmus, aber – erneut – nicht die Geduld, auch entsprechend zu leben. Sie war ständig unter Druck zu initiieren und in einem regelrechten Hamsterrad gefangen. Human Design hat ihr auch hier die Augen geöffnet und ihr vermittelt, dass sie als MG auf das Leben reagieren und – Tor 5 hello! – dem eigenen Rhythmus vertrauen und folgen darf. Früher war sie der festen Überzeugung, dass sie einen Plan und eine Struktur brauche und sich unsagbar damit gestresst, eine fixe Morgenroutine einzuhalten, wo es ihr viel mehr entgegenkommt, Tag für Tag zu schauen, was ihr heute entspricht.

Über Michis Arbeit als Mentorin und selbstständige LR Vertriebspartnerin 

Michaela ist es wichtig, vorab eines HD-basierten Readings im 1:1  zu klären, ob die Energie und Chemie stimmen und ob das Gegenüber wirklich bereit ist, an sich zu arbeiten und eigenverantwortlich in die Veränderung zu gehen. Sie versteht sich als Wegbegleiterin für den Fortschritt des Anderen, wobei von vornherein klar ist, dass man auch wieder auseinander gehen wird. Sowohl ihre Website als auch ein Podcast sind in der Planungs- und Entstehungsphase inbegriffen, sodass wir das Weitere gespannt abwarten dürfen.

Du findest Michaela auf Instagram und ihre aktuellen Angebote hier.

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