Sonnentor 52 Das persönliche Kreuz vom Dienen (2)

Sonnentor 52 – Dienen 2

Monique Schwede über ihr persönliche Kreuz vom Dienen (2)

Spontan ist immer am besten: Und wenn zwei Manifestoren nachts im Flow sind, ist das die beste Zeit, um über das Leben zu philosophieren. In dieser Folge spreche ich mit Monique über die Akzeptanz des Manifestoren-Daseins, unsere Schatten, unsere Aufgabe im Leben und auch über das für uns so wichtige Thema – die Gesundheit.

Die Quintessenz dieser Folge kannst du hier nachlesen.

Moniques erste Begegnung mit ihrer Lebensaufgabe und ihrem Sonnentor 52

Wir haben uns die Lebensaufgabe vom Dienen schon aus sehr unterschiedlichen Perspektiven angesehen. Doch was denkt sich jetzt eine Manifestorin in ihrem zeitweiligen Größenwahn beim ersten Lesen? Moniques unmittelbarer Impuls auf den Begriff des Dienens – wen wundert’s? – war: “Nö! Mache ich nicht!” Warum sollte sie als Manifestorin irgendjemandem dienen?! Musste es nicht andersherum sein? Als sie sich letztlich den ganzen Text zu ihrem Kreuz durchgelesen hatte, stimmte sie das zwar etwas gnädiger, aber der nächste Widerspruch tat sich bereits mit ihrem bewussten Sonnentor 52 auf, das zu Ruhe und Zurückhaltung aufruft. Dazu hatte sie keine spürbare Resonanz, wenngleich ihr immer wieder gespiegelt wird, sie würde eine unsagbare Ruhe ausstrahlen. Obwohl sie bereits anderthalb Jahre im Human Design Experiment ist, hat sie sich erst vor kurzem näher mit diesem Potenzial befasst und auch bewusst seine Schattenfrequenz, den Stress, registriert. Das machte schon mehr Sinn für Monique. Stress würde immer ein gewisser Bestandteil ihres Lebens sein. Anstatt sich dagegenzustemmen und in den Widerstand zu gehen, durfte sie beginnen, dies auch ein Stück weit anzunehmen, zu umarmen, und für sich wieder mehr in die Ruhe zu kommen, so erkannte sie für sich.

Moniques Vision von der Revolutionierung des Gesundheitssystems

Bevor sie das Human Design System kennengelernt hat, fühlte sich Monique jahrelang innerlich verloren. Sie war auf der Suche nach dem Sinn, hat Podcasts, Bücher und Kurse verschlungen und sich regelrecht damit gestresst. Vor lauter Konsum war sie im Kopf einfach überladen und hat letztlich nichts davon umgesetzt. Entsprechend war sie direkt angefixt, als sie im Human Design eine Lebensaufgabe entdeckte, die man ihr zusprach. Das, was sie dort erfuhr, war jedoch nicht das, was sie hatte hören wollen. 

Zu ihrem Kreuz gehört auch der Kanal 18/58. In dieser Energie konnte sie sich absolut wiederfinden: Hierbei geht es um Verbesserung und die Fähigkeit, auch im großen Stil zu erkennen, was nicht gut läuft. Die ultimative Erkenntnis bestand darin, dass beide bewussten Inkarnationskreuztore im kollektiven Schaltkreis lagen: Damit ging es also gar nicht unbedingt um sie, sondern um das große Ganze! Hieraus nahm sie mit, nicht mehr zu Hause den Weltverbesserer zu geben, wo sie mit ihren Qualitäten eigentlich dem Kollektiv dienen sollte. Das versöhnte sie ein Stück weit mit ihrer Lebensaufgabe. Als sie sich zudem mit der bewussten Erde in Tor 58 und der dort beheimateten Lebensfreude  auseinandersetzte, wurde ihr klar, wie sehr der Stress aus Tor 52 ihre eigentliche Lebensfreude unterdrückt hatte. Allein durch das Gewahrsein darüber wurde es ihr möglich, diese Lebensfreude wieder mehr zu etablieren.

Monique arbeitet im Gesundheitssystem und hat durch eigene gesundheitliche Baustellen auch die Patientenperspektive kennenlernen müssen. Vor knapp einem Jahr wurde der Grundstein für ihre eigene Vision auf ihrer Couch geboren, während sie eigentlich nur gedankenverloren an die Wand gestarrt hat. Es kam ganz intuitiv aus dem Impuls heraus. Damals hatte sie sich noch gar nicht vertieft mit ihrem Lebensthema beschäftigt. Vor kurzem lauschte sie einem Gespräch zwischen einem Physiotherapeuten und einer Ergotherapeutin über das Ausbildungssystem im Gesundheitsbereich. Das Gesundheitssystem ist weder für Mitarbeiter noch für die betroffenen Patienten länger tragbar. Es hat nichts mehr mit Humanmedizin zu tun, sondern vielmehr mit Kapitalmedizin. Während sie ruhig dasaß und zuhörte, merkte sie, wie eine unbändige Wut über die herrschenden Umstände in ihr aufkam, die sie am liebsten an ihrem Boxsack rausgelassen hätte. Stattdessen hat sie zum ersten Mal diese Wut in all ihrer Kraft zugelassen und gespürt, was für eine unsagbare Energiequelle darin bestand. Dieser Moment bestätigte sie erneut in ihrer Vision, grundlegend etwas im Gesundheitssystem zu verändern. Noch hat sie keine Ahnung oder einen konkreten Plan, wie sie das umsetzen wird. Dafür braucht sie wahrscheinlich eine Handvoll Generatoren und MG´s, die sie unterstützen. Und ja: Das hier ist ein offizieller Aufruf, sich bei ihr zu melden und die Vision mitzutragen.

2/5er Profil trifft Manifestor-Power

Sie hat sich mit der Beschreibung ihres Typus zu Beginn gar nicht identifizieren können und das Thema Human Design infolgedessen ein halbes Jahr ad acta gelegt. Tatsächlich hat sie sich immer eher wie ein Reflektor gefühlt, was auch dazu passt, dass alle Zentren unbewusst definiert sind. Human Design klopfte aber erneut an: Sie erhielt ein Reading, in dem ihr nur die Grundzüge ihres Charts erklärt wurden. Doch allein darin hat sie sich unsagbar wiedergefunden. 

In einer Generatorenfamilie aufgewachsen, nimmt sie sich mittlerweile ganz bewusst Zeit für Rückzug, was als Energietyp durchaus ein Balanceakt ist. Mit ihrem Profil 2/5 resonierte sie von Anfang an, insbesondere, als sie davon las, dass 2/5er als Geheimtipp gehandelt werden. Auch das tiefe innere Bedürfnis nach Rückzug, das der 2. Linie entspricht, klang stark in ihr an: Wenn sie sich zu lange in großen Menschenmengen aufhält oder den ganzen Tag auf der Arbeit in Kontakt ist, braucht sie danach ihre Me-Time. Sie ist sehr dankbar für die Unterstützung ihres Mannes und hat sich mittlerweile ihr eigenes Manifestor-Zimmer eingerichtet, in dem sie auch allein schlafen kann. Eine bewusste 2. Linie in ihrem Sonnentor zu haben bedeutet für sie, sich immer wieder in Zurückhaltung zu üben und nicht immer in eine Unterhaltung einzusteigen. Stattdessen entscheidet sie sich vermehrt dazu, alles in der Ruhe und in sich entstehen zu lassen. Tatsächlich fällt ihr das auch gar nicht schwer. Sie schätzt ihr Profil und damit sowohl ihre Zwei als auch die unbewusste 5. Profillinie wegen ihrer Pragmatik und Lösungsorientierung. Sie möchte am liebsten mit Menschen zusammenarbeiten, die auch wirklich an Lösungen, Veränderung und Umsetzung interessiert sind.

Spontan einfach mal machen – ach, war da nicht noch was mit Informieren?!

Auffällig an Moniques Chart sind außergewöhnlich viele dritte Linien: Neben sieben 2. und 5. Linien finden sich ebenso viele Dreier, während die verbleibenden Linien gefühlt untergehen. Entsprechend muss sie manches einfach ausprobieren und ihren spontanen Impulsen folgen – eine Tendenz, die durch die Milzautorität noch verstärkt wird. Nicht anders kam es auch zu diesem nächtlichen Interview. Mich interessiert, welche Erfahrungen Monique im Umfeld mit ihren “Manifestor-Aktionen” macht. Inzwischen ist ihr bewusst, wie wichtig es ist, zu informieren, sowie darüber zu sprechen, wie es ihr geht und welche Bedürfnisse sie hat, auch wenn sie das anfangs als lästig empfand. Sie verwechselte die Manifestor-Strategie damit, um Erlaubnis zu fragen. Darum ging es natürlich nicht, sondern darum, eben zu informieren, damit die Mitmenschen sich abgeholt und gesehen fühlen. Inzwischen macht es ihr sogar Spaß.

Hast du noch einen Impuls, den du mit uns teilen möchtest?

In der Tat liegt ihr das Thema Geduld sehr am Herzen. Wir alle kennen es – und als Manifestoren ganz besonders -, keine Geduld zu haben. Auch das Human Design Experiment ist ein Prozess, der genau das braucht. Monique ist nun anderthalb Jahre im Human Design unterwegs, und allmählich formt sich ihre große Vision. Es war einer ihrer größten Aha-Momente, als sie begriff, dass sie nicht von heute auf morgen ihr komplettes Leben auf den Kopf stellen musste, sondern dass es darum ging, sich dem Weg in Geduld und Vertrauen hinzugeben. An manchen Stellen merkte sie einfach, dass es nicht schneller ging, egal, wie gerne sie es anders hätte. Sie darf ausprobieren und auch dann gut zu sich sein, wenn etwas daneben geht und sie z.B. mal nicht ihrer Milzautorität gefolgt ist. Hauptsache, sie ist spürbar da!

Über Moniques Arbeit als Human Design Lifestyle Coach 

Monique gibt Human Design Readings und beantwortet auch gerne Fragen rund um ihr Profil oder die Milzautorität. Ihr ist es eine Herzensangelegenheit, Menschen langfristig zu begleiten. Denn allein der Konsum von Informationen ohne Integration in den Alltag bringt keine Veränderung, sondern nur noch mehr Überforderung. 

Du findest Monique auf Instagram und ihre aktuellen Angebote hier

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